Rund 500 Finisher beim 36. Aaseelauf
22.08.2019
Heimsieg für Stefan Goda im Hauptlauf
Im Jahr 2 nach der Neustrukturierung des Aaseelaufes sind schon wieder ein paar Neuerungen für das beliebte Lauf-Event zu vermelden. Mit einer neuen Laufdistanz, einem neu organisierten Start-/Zielbereich und ein paar Attraktivierungen auf den längeren Strecken startete am Samstag die 36. Auflage.
IBENBÜREN. Bei regnerischem Wetter fanden etwas weniger Zuschauer als sonst den Weg zum Sportzentrum Ost, um die Läufer des 36. Aaseelaufes von Marathon Ibbenbüren anzufeuern. Dafür ging es mit knapp 500 Finishern (Bambini eingeschlossen) in Sachen Teilnehmerzahl wieder bergauf.
Kaum waren sie weg, waren sie auch schon wieder da. Erstmals bot der Veranstalter Marathon Ibbenbüren als fünfte Distanz einen Bambinilauf über 500 Meter an. Gut 20 Minisportler gingen, zum Teil begleitet von Mama und Papa, an den Start. Die Abkopplung vom Schülerlauf sollte dafür sorgen, dass die Kleinsten nicht im Feld der älteren Kinder untergehen, wie Aaseelauf-Organisator Heinz Gawinski erklärte. Bei den Eltern vor Ort fand die Neureglung viel Zustimmung. Den anschließenden Schülerlauf über 1000 Meter gewann Florian Wallmeier (SV Teuto Riesenbeck) in 3:51 Minuten. Als erstes Mädchen war Johanna Hoffeins (GW Marathon Münster) nach 4:25 Minuten im Ziel.
Auf den Nachwuchs folgten die Großen. Vor allem sie profitierten von der Optimierung des Start-/Zielbereichs. Hier hatten die Organisatoren noch einmal nachgebessert. Heinz Gawinski: „Unser altes Zeitmesssystem hatte es nicht hergegeben, dass die Läufer das Ziel mehrmals durchlaufen. Mit einer neuen Software ist das jetzt möglich.“ So konnte der unschöne Knick im Zieleinlauf, der im letzten Jahr für Probleme gesorgt hatte, vermieden werden.
Die meisten Finisher hatte wie üblich der Hauptlauf über 10 Kilometer. Mit 225 Läuferinnen und Läufern waren es deutlich mehr als im Vorjahr. Der Zuwachs dürfte vor allem der neuen Laufserie Nord-Münsterland (LNM, Infos: nord-muensterland.de) geschuldet sein. Der Aaseelauf war das vierte Rennen der Serie. Am Samstag bedeutete das nicht nur mehr Teilnehmer insgesamt, sondern auch mehr Marathonis im Starterfeld. Neben den Losgewinnern der Nikolausfeier durften jetzt auch die Teilnehmer der Laufserie mit an den Start. Stefan Goda vom Gastgeberverein erkämpfte sich seinen zweiten LNM-Sieg und gewann den Hauptlauf in 35:31 Minuten. Schnellste Frau war Marie Lienemann (VfR Voxtrup), die als Fünfte der Gesamtwertung in 38:07 Minuten einlief. Susanne Straten und Kerstin Biekötter (beide Marathon Ibbenbüren) folgten auf den Plätzen.
Wie der Hauptlauf war in diesem Jahr erstmals auch die Halbmarathon-Distanz DLV-vermessen und damit Bestenlisten-fähig. Rund 100 Athleten stellten sich der Herausforderung. Als Erster durchlief Markus Scheller nach 1:19:34 Stunden das Ziel. 19 Plätze hinter ihm errang Coco Tappe (L+T Sporthaus) in 1:36:26 Stunden den Sieg bei den Frauen. Ein denkwürdiges Ergebnis hatte vorher der Jedermannlauf über 5 Kilometer, den 122 Sportler absolvierten. Am Ende hatte eine Frau die Nase vorn: Lena Bächle (Kästle Racing-Team) holte sich den Gesamtsieg in 18:01 Minuten. Erst nach 18:49 Minuten kam Oliver Ull (SC Osterbrock) als erster Mann und Gesamtzweiter ins Ziel.
Quelle: Ibbenbürener Volkszeitung // Montag, 19. August 2019 // Foto und Text: Holger Luck (IVZ)
Hier die Fotos vom Aaseelauf 2019 am 17.08.2019
Vielen Dank an unser Vereinsmitglied Norbert Schriever für die vielen tollen Fotos!